Handballdamen2 Spielberichte 2010/2011

Zum Kellerduell reisten wir diese Woche zum Lehndorfer TSV. Gegen den Tabellenletzten wollten wir endlich wieder in die Spur kommen und uns nach zuletzt schwachen Leistungen wieder an das Ligamittelfeld herankämpfen. Wir hatten mit 5 Auswechselspielerinnen eine gut gefüllte Bank und hatten daher gegen die zahlenmäßig unterlegenen Lehndorferinnen gute Voraussetzungen für den 2. Saisonsieg geschaffen. Um es vorweg zu nehmen : Wir haben es nicht geschafft.

Dem neutralen Beobachter wird aufgefallen sein, dass wir zu keiner Zeit konkurrrenzfähig waren und auch gegen Lehndorf bei mittelmäßiger Abwehrleistung, an unserer schlechten Angriffsform scheiterten. Bis auf Kim im Tor, die ab der 25ten Minute die unglücklich agierende Tanja im Tor ablöste konnte keine Spielerin an Normalform heranreichen. Im Angriff wieder einmal zu harmlos, bezeichnend hierfür fielen 5 (!) unserer 6 Tore durch 7m-Strafwürfe, und in der Abwehr lammfromm, luden wir Lehndorf zu einem ungefährdeten Sieg ein (deren erster Sieg diese Saison). In der Abwehr verstanden wir es nicht die Spielerinnen des Gegners frühzeitig beim Wurf zu bedrängen und ließen diese ein ums andere Mal unbedrängt von 8 Metern einnetzen. Wir kassierten im ganzen Spiel keine gelbe Karte, kein 2-Minuten-Strafe und wirken auch sonst etwas kampflos und demotiviert auf dem Feld.

Die von den Medien inszenierte Trainerdiskussion, so wurde mir vom Abteilungsleiter versichert, ist zurzeit kein Thema und Trainer Fabian wird wohl bis zum Ende der Saison bleiben dürfen und versuchen mit den Mädels die Karre aus dem Dreck zu ziehen.

Leider kommen nun, zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, ausgerechnet mit dem MTV Braunschweig II und der SG Sickte/Schandelah II, zwei der erklärten Aufstiegsanwärter auf uns zu. Hier gilt es nun Charakter zu beweisen und alles zu geben und zu versuchen über den Kampf wieder zurück in die Saison zu kommen.

Nach dem Pokal-Debakel hatten wir uns heute viel vorgenommen, wohl wissentlich, dass mit den Damen des MTV Wolfenbüttel ein hoher Favorit in unsere Gefilde einzog. Wolfenbüttel war zwar mit 0:6 Punkten gestartet, allerdings war uns bekannt, dass sie in den letzten Jahren immer auf Platz 3 der Tabelle abschließen konnten. Da wir eine Menge Neuzugänge zu verzeichnen haben, können wir derzeit 4 Ausfälle problemlos zahlenmäßig kompensieren. Leider verletzte sich noch Nathalie Mitte der 1. Halbzeit und wir waren im Rückraum etwas knapp besetzt. Um das Positive vorweg zu nehmen : Alle Spielerinnen haben sich reingekniet und haben gekämpft. Auch unsere neue Torfrau Kim hat ein sehr gutes Debüt gegeben und konnte mit Tanja zusammen noch die ein oder andere Tormöglichkeit verhindern. Durch die hohe Personalfluktuation von Spiel zu Spiel merkt man, dass keinerlei Eingespieltheit zu erkennen ist und unsere Gegner, die daraus resultierenden Schwächen in Abwehr und Angriff, permanent ausnutzen. Im Angriff sind wir viel zu harmlos, nehmen uns Würfe aus schlechten Positionen oder lassen es an Präzision und Wurfhärte fehlen um den gegnerischen Torhüter zu überwinden. In der Abwehr (einst unser Paradestück) lassen wir die nötige Härte vermissen, machen großer Fehler im Rückzugsverhalten und schaffen es nicht als Team zusammen zu arbeiten. Bezeichnend dafür ist, dass wir den schlechtesten Angriff und die schlechteste Abwehr der Liga haben. Ich denke es ist zu früh um in Depressionen zu verfallen, allerdings muss jetzt schleunigst etwas passieren, sonst werden wir in dieser Saison sang- und klanglos untergehen. Ich aber fest davon überzeugt, dass wir nicht absteigen werden.

Das nächste Spiel spielen wir gegen den bisher noch sieglosen Lehndorfer TSV, der als einzige Mannschaft noch hinter uns in der Tabelle zu finden ist. Hier erwarte ich eine Reaktion der Mannschaft und einen 60minütigen Kampf.

Sie suchen Ruhe und Erholung in reizvoller Landschaft? Kinderfreundliche Angebote für Familien? Anregungen im Bereich Kunst und Kultur? Oder Sie möchten mal wieder so richtig sportlich aktiv sein? Das alles finden Sie bei uns – und noch viel mehr.

Die Vielfalt der Angebote erlaubt uns, für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel das Richtige zu bieten. Bei der Auswahl sind Ihnen die Tourist-Information der Stadt Hornburg gern behilflich. Ob es sich um Zimmernachweise, Wanderkarten, Stadtführer, Veranstaltungskalender oder um kulinarische »Geheimtipps« handelt – Sie werden jederzeit freundlich und kompetent beraten. Schließlich möchten wir, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns rundherum genießen und in bester Erinnerung behalten.

Mit unseren Webseiten möchten wir Ihnen vorab bereits etwas Appetit machen.

Hornburg freut sich auf Sie!

Nach langer Pause, durch die Ferien und Pokal bedingt, konnte nun die Saison endlich weitergehen. Nachdem die Damen des VFL Bienrode am letzten Dienstag gegen unsere 1. Damen mit nur einem Tor verloren hatten, waren wir auf einen heißen Tanz gespannt. Leider kam uns die Spielzeit (Sonntag, 10:00 Uhr) und die wieder lange Liste an Ausfällen hierfür nicht gelegen.Wir mussten ein Mittel gegen den starken Angriff von Bienrode finden und hatten uns vorgenommen aus einer sicheren 6:0 - Abwehr zu starten. Diese gelang trotz des Fehlen von 4 Stammkräften sehr gut und wir ließen nur 6 Tore bis zur Halbzeit zu. Wenn die Abwehr mal pennt, sicherte Tanja im Tor das Ergebnis mit guten Paraden. Alles in allem war Trainer Fabian sehr zufrieden mit der Abwehr. Leider besteht ein Spiel nicht nur aus Abwehr, sondern auch aus Angriff...ohhh der Angriff...

Wir wissen ja das wir nicht die Topscorer dieser Liga sind, aber trotz großer Bemühungen und sehr viel Engagement unserer Mädels blieb das gegnerische Tor wie vernagelt und uns gelangen 2 (ZWEI!) Tore in der 1. Halbzeit. Dieser 4-Tore Rückstand zur Pause sollte uns aber nicht schocken und wir gingen hoch motiviert in die 2. Halbzeit. Leider verletzte sich dann auch noch Frauke am Fuß und konnte nicht weiterspielen, sodass wir mit nur einer verbliebenen Auswechselspielerin dem ansteigenden Tempo des Bienroder Spiels Tribut zollen musste und doch ab der 40 Minuten in einen Konter nach dem anderen liefen. Ein Aufbäumen war dann nicht mehr möglich und wir ergaben uns ausgepumpt unserem Schicksal...

Dennoch war das Spiel nicht so schlecht, wie das Ergebnis (18:7) vermuten läßt. Allerdings haben wir auch gesehen, dass wir versuchen müssen die Spiele stets mit vollem Kader zu bestreiten um die Vorjahresplatzierung (Platz 7) mindestens wiederholen zu können.

Dank gilt auch den Spielerinnen der 1. Damen, die uns so tatkräftig unterstützt haben.

Heute mussten wir zum Auswärtsspiel zu DJK SW reisen. Die Frauen von DJK hatten letzte Woche mit einem 20:20 gegen unsere 1. Damen ein Ausrufezeichen gesetzt und wir waren gewarnt. Nichts desto trotz konnen wir in der Vergangenheit den ein oder anderen Punkt von DJK entführen und planten dies heute wieder zu tun. Leider muss man sagen, dass wir von Anfang an nicht den Hauch einer Chance hatten. Zu unserem großen Problem, der Torgefahr, kam auch leider hinzu, dass sowhl unsere Abwehr als auch Tanja im Tor nicht ihren besten Tag hatten und dadurch für unsere Verhältnisse unheimlich viele Gegentore zu stande kamen. Bezeichnend war der 2:10 Halbzeitstand, wobei wir beide Tore durch 7m geworfen haben. Wir hatten nicht viele Torchancen und wenn wir uns mal Chancen erspielt hatten, daa macht die Torfrau von DJK sie zunichte. Nach einem "Donnerwetter" vom Trainer in der Halbzeit, konnte man die 2. Halbzeit ausgeglicherner gestalten, verlor dann am Ende natürlich trotzdem deutlich mit 22:11.

Das Spiel, vor allem in der 1. Halbzeit, war wirklich eines der Marke abhaken und ganz schnell vergessen. Da wir jetzt gegen die 2 vermeintlich stärksten Mannschaften der Liga gespielt haben, kann es ja nur besser werden.

Das Duell unserer Mädels sollte wie immer in den letzten Jahr eine nervenaufreibende Partie werden. Allerdings rechneten wir uns schon einige Chancen aus, da unsere 1. Damen etwas vom Verletzungspech verfolgt wird. Die Motivation war auf beiden Seiten hoch, was schließlich auch dazu führte, das doch mehr Spielerinnen anwesend waren, als vorher angenommen. Das Spiel startete von beiden Seiten sehr konzentriert und keine der beiden Mannschaften konnte sich wirklich absetzen. Wir hatten etwas Probleme den Ball im Tor unterzubringen (unsere altes Manko) standen aber souverän in der Abwehr. Leider reichte es nicht für eine Halbzeitführung und wir mussten uns mit einem 2:4 Rückstand begnügen. Eine Schwächephase Mitte der 2. Halbzeit gab der 1. Damen, die Chance durch schnelle Gegenstöße in kurzer Zeit mehrere Tore zu erzielen, sodaß das Spiel dann recht schnell entschieden war. Man merke dann doch das konditionelle Defizit. Alles in allem geht dann auch der Sieg mit 11:5 für die 1. Damen in Ordnung. Dies war kein Spiel was wir gewinnen mussten. Die Einstellung stimmte und das stimmt mich positiv im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf.

Zum Saisonstart wartete ein äußerst unangenehmer Gegner auf uns. In den letzten Spielzeiten haben wir uns immer sehr abgemüht und kamen mit der Spielweise der Süd-Damen nicht so gut zurecht. Dies sollte sich dieses Mal ändern und wir wollten diesen Saisonstart positiv gestalten. Das Saisonziel Platz 6 sollte mit einem Sieg eingeleitet werden. Durch einige Rotationen innerhalb der Mannschaften und einige Verletzte sowohl bei der 2. als auch bei der 1. Damen mussten wir sehen, dass wir vor allem über den Kampf ins Spiel kommen und eventuelle Defizite im gebunden Spiel auszugleichen. Unsere Abwehr stand an diesem Tage gewohnt sicher und hatte mit Tanja im Tor auch einen starken Rückhalt. Dies führte dazu, dass wir auch nur 3 Gegentore bis zur Halbzeit zuließen. Im Angriff lief es leider nicht so gut, trotz der Bemühungen aller Spielerinnen scheiterten wir doch ein ums andere Mal an der starken Torfrau von Süd und machten uns das Leben durch Fehlpässe und leichte Fehler selbst schwer. Trotzdem konnten wir mit einer 4:3 Führung in die Pause gehen. Zu Beginn der 2. Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, durch viel Bewegung im Angriff, denn Gegner zu verwirren und unseren Vorsprung auszubauen. Dies taten wir nicht. Wir verschliefen den Anfang der 2. Halbzeit und kassierten prompt 3 Gegentore durch Tempogegenstoß und sahen uns plötzlich mit einem 5:7 Rückstand konfrontiert. Es war vielleicht keine taktische Meisterleistung unseres Trainer nun die grüne Karte zu nehmen, allerdings verfehlt diese kurze Pause ihre Wirkung nicht. Mit neuem Schwung und einem ungebrochenem Siegeswillen fanden wir ins Spiel zurück und konnten letztendlich doch verdient mit 10:8 die 2 Punkte einfahren. Kompliment vom Trainer an diese Mannschaftsleistung.